Der mittelfristige Investitionsplan 2020-2024
Am vergangenen Donnerstag hat der Stadtrat den mittelfristigen Investitionsplan für die kommenden Jahre verabschiedet. Das Gros der Investitionen der nächsten Jahre fließt in nur wenige Leuchtturmprojekte. Die zukünftige Investitionspolitik muss wieder ausgeglichener sein. Alle Bereiche unserer Gesellschaft sollten gleichermaßen berücksichtigt werden. Auch dürfen wir nicht vergessen, dass die Investitionen aus Rücklagen finanziert werden. „Das ist grundsätzlich richtig. Jedoch müssen wir als Stadt darauf achten, unseren Gestaltungsspielraum nicht zu verlieren“, so Jürgen Heeb, 1. Vorsitzender von Pro Coburg e.V. Auch betont er, dass sowohl beim Bau des Globe als auch bei der Sanierung des Landestheaters mit bisher nicht kalkulierten Mehrkosten zu rechnen sei.
Allein für den Bau des Globe und die Sanierung von Pakethalle und Landestheater sind bis einschließlich 2024 Investitionen in Höhe von ca. 40 Mio. € geplant. Das entspricht ungefähr 36% der geplanten Gesamtinvestitionen von 110 Mio. €.
Für die Ertüchtigung des Verkehrslandeplatzes sind städtische Investitionen in Höhe von 4,6 Mio. € eingeplant, der größte Posten im Haushalt „Ver- und Entsorgung sowie Verkehr“. Für die Sanierung des Hallenbads stellt die Stadt Investitionszuschüsse in Höhe von 5,9 Mio. € bereit. Diese sind im Teilhaushalt „Sportförderung und eigene Sportstätten“ zu finden.
Es gibt zahlreiche Projekte, die in den kommenden Jahren in Angriff genommen werden müssen. Die Bereiche nachhaltige Mobilität, Sportinfrastruktur, Sanierung und Infrastruktur von Schulen und auch Klimaschutz kommen in unseren Augen im aktuellen Investitionsplan zu kurz und sollten in Zukunft stärker in den Fokus genommen werden.