Wer mit seinen Kindern einen der Coburger Spielplätze besucht, wird das Fehlen von Toiletten schon bemerkt und sich vermutlich darüber geärgert haben. An keinem Spielplatz gibt es sanitäre Anlagen. Wer mal muss, schlägt sich in die Büsche oder verlässt wohl oder übel den Spielplatz. Von der Möglichkeit, sein Kind ungestört zu wickeln, ganz zu schweigen.
Das muss sich ändern. Deswegen fordern wir die Stadt auf, in einem ersten Schritt die Kosten für die Errichtung öffentlicher Toiletten an den drei beliebtesten Coburger Spielplätzen (Hofgarten, Neuses, Seidmannsdorf) zu ermitteln und diesen Missstand mittels mobiler Anlagen zu beheben.
Ziel muss es sein, auch die Spielplätze getreu dem Motto „Coburg – Die Familienstadt“ familienfreundlich zu gestalten. Dazu gehören eben auch gute und funktionale sanitäre Einrichtungen. Die Vorteile, die sich daraus für die Nutzer*innen ergeben, rechtfertigen unserer Meinung nach die zu erwartenden einmaligen und auch die laufenden Kosten.
Die Toiletten könnten – wie auch die anderen bestehenden öffentlichen WC-Anlagen – vom CEB betreut werden. Das Öffnen um 10 Uhr morgens und Schließen um 18 Uhr abends würde die Nutzung gemäß Bestimmung sicherstellen. Zudem wäre es zu überlegen, die Anlagen autark und nachhaltig zu gestalten. Entsprechende Lösungen dafür sind bereits auf dem Markt erhältlich.
Die öffentliche Toilette am Markt schließt um 19.30 Uhr. Die Wasseranlage ist bis 21.30 Uhr in Betrieb und die Beleuchtung startet um 22.00 Uhr…wir wollen Coburg attraktiv für Touristen gestalten…Wo sollen die Touristen und Bürger am Abend auf die Toilette? Die Gastronomie ist nicht begeistert, wenn Nichtkunden ihre Toilette benutzen..Wir haben den schönsten Bahnhof von Franken und einen, der schönsten Marktplätze…ist dann eine Toilettenbenutzung bis 22.00 Uhr nicht das Normalste?