FRAGEN DES BBC COBURG

1. Erklären Sie in drei Sätzen, was Sport für Sie ausmacht.

Antwort Thomas Apfel:

Ich bin mit dem Sport groß geworden und habe dadurch auch für mein Leben viel mitgenommen. In einem Teamsport (bei mir war es Handball) lernt man das Miteinander und den respektvollen Umgang untereinander. Als Mannschaftssportler bin ich es gewohnt im Team zu spielen – durchaus als Führungsspieler, der motiviert und antreibt, aber der auch weiß, dass er ohne sein Team keinen Erfolg haben kann.

2. Welche Sportarten betreiben Sie aktiv?

Antwort Thomas Apfel:

Früher war es der Handball (bis zur Regionalliga). Mittlerweile bleibt Radfahren, Fitness und Wandern.

3. Welchen Sportmannschaften drücken Sie als Fan die Daumen?

Antwort Thomas Apfel:

Natürlich dem BBC Coburg bei dem ich regelmäßig die Heimspiele besuche. Außerdem den Coburger Handballern und beim Fußball ist es die Borussia aus Mönchengladbach.

4. Welche Punkte, die den Sport betreffen, beinhaltet Ihr Programm?

Antwort Thomas Apfel:

Die Arbeit der Vereine und der dort ehrenamtlich engagierten Ausbilder ist eigentlich mit Geld nicht aufzuwiegen. Nicht wenige Jugendliche erfahren und lernen in den Sportvereinen soziale Kompetenz und können ihr oftmals schwieriges soziales Umfeld verlassen, lernen Freunde kennen und rutschen eben nicht auf die schiefe Bahn und schaffen den Sprung in ein geregeltes Leben. Dass hiermit dauerhaft auch Kosten im Bereich des Jugend- und des Sozialamtes gespart werden ist nur eine Randbemerkung. Dazu gehört eine angemessene Anpassung der Übungsleiterpauschalen, eine besondere Förderung der Jugend, die in den Sportvereinen betreut werden.  Als Ob und Sportreferent werden wir gemeinsam an deren Umsetzung arbeiten – denn eines kann ich jetzt schon fest versprechen: Sport wird mit mir als OB nicht nur auf dem Papier zur Chefsache.

5. Was funktioniert derzeit aus Ihrer Sicht im Coburger Sport gut?

Antwort Thomas Apfel:

Das Miteinander unter den verschiedenen Sportlern funktioniert schon ganz gut, es könnte aber noch besser sein. Die Sportler besuchen sich gegenseitig bei ihren Events und kennen und unterstützen sich untereinander. Wir haben rund 16.000 Mitglieder in 64 Vereinen und alleine fast 5.200 Jugendliche betreiben in unserer Vestestadt Sport in einem Verein. Diese Zahlen zeigen sehr eindrucksvoll, dass die Sportler die größte Interessengemeinschaft Coburgs sind. Tanzen, Kanupolo, Sportschießen, Fußball, Turnen, Sportangebote für Senioren, Basketball oder Handball auf Spitzenniveau – die große Vielfalt zwischen Breitensport, Gesundheitsprävention und Spitzensport ist nahezu einzigartig für eine Stadt unserer Größe.

6. Wo sehen Sie Verbesserungspotential und wie wollen Sie dies im Falle ihrer Wahl angehen?

Antwort Thomas Apfel:

Wie schon oben erwähnt muss dringend was getan werden für die Jugendförderung in den Vereinen. Mit meiner Initiative „PRO Vereine“, will ich die städtische Sportförderung so anpassen, dass sich die Ausbilder gewürdigt fühlen und gleichzeitig unsere Vereine ihre herausragende Arbeit ohne Existenzängste fortführen können. Ein Vereins-Service-Büro, angegliedert an das Sportamt, könnte die Vereinsführungen mit bezahlbaren Dienstleistungen bei der immer größer werdenden Bürokratie zusätzlich entlasten.

7. In Coburg herrscht trotz einiger neuer und moderner Sportstätten eine Knappheit an Hallenzeiten. Wie wollen Sie diesem Problem entgegnen?

Antwort Thomas Apfel:

Eine weitere Halle am Sportzentrum (Floßanger) wird über kurz oder lang benötigt. Wichtig ist bei dieser Halle dann auch, dass an Kapazitäten für Zuschauer und die Bedürfnisse der Vereine eingegangen wird. Gerade in den Winterzeiten sind die Hallenkapazitäten völlig erschöpft.

8. Für den gehobenen Amateur- und Jugendsport wäre es in Coburg nötig, eine Großfeldhalle mit einer geringen Zuschauerkapazität zu errichten. Würden Sie sich im Fall einer Wahl dafür einsetzen?

Antwort Thomas Apfel:

Ja

9. Mit dem BBC Coburg und dem HSC 2000 Coburg gibt es zwei Spitzensportmannschaften auf Bundesliga-Niveau in unserer Stadt. Wie stellen Sie sich die Unterstützung durch die Stadt für diese Aushängeschilder Coburgs vor?

Antwort Thomas Apfel:

Auch das Thema Spitzensportförderung muss neu gedacht werden. Hier gibt es seitens des Sportverbandes auch erhebliche Bestrebungen. Aber an der Stelle sei auch erwähnt, dass es neben dem Basketball und Handball viele weitere Spitzensportler (Tanzen, Kanupolo, Turnen etc.) in der Stadt gibt, die auch auf Unterstützung angewiesen sind.   

10. Der Sportverband Coburg hat Ende 2019 gefordert, die Jugendförderung für jeden betreuten Jugendlichen auf 40 Euro zu erhöhen. Wie stehen Sie zu diesem Ansinnen?

Antwort Thomas Apfel:

Da stehe ich voll und ganz dahinter (s. oben)

Nach oben scrollen